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AutorenbildThymian & Partner

So funktioniert die Immobilien-Finanzierung einer Eigentumswohnung

Aktualisiert: 31. Mai 2023

Die Immobilien-Finanzierung ist die Art und Weise, wie Sie den Kauf einer Eigentumswohnung finanzieren können. Dabei müssen Sie verschiedene Faktoren berücksichtigen, wie zum Beispiel Ihr Eigenkapital, Ihre Einnahmen und Ausgaben, die Zinsen und die Laufzeit des Kredits. Die Immobilien-Finanzierung ist wichtig, weil sie einen großen Einfluss auf Ihre finanzielle Situation hat und gut geplant sein muss. In diesem Aufsatz werde ich Ihnen zeigen, wie die Immobilien-Finanzierung einer Eigentumswohnung funktioniert und welche Möglichkeiten Sie haben.


1.

Der erste Schritt bei der Immobilien-Finanzierung einer Eigentumswohnung ist die Berechnung Ihres Budgets. Dazu müssen Sie wissen, wie viel Eigenkapital Sie haben und wie viel Kredit Sie benötigen. Das Eigenkapital ist der Teil des Kaufpreises, den Sie aus eigenen Mitteln bezahlen können. Es sollte mindestens 10 bis 20 Prozent des Kaufpreises betragen.


Das Eigenkapital kann aus verschiedenen Quellen stammen, wie zum Beispiel Erspartem, Bausparverträgen oder Vermögenswerten². Der Kredit ist der Teil des Kaufpreises, den Sie von einem Kreditgeber leihen müssen. Dabei sollten Sie darauf achten, dass Ihre monatliche Rate nicht mehr als 30 bis 40 Prozent Ihres Nettoeinkommens beträgt¹. Um den Kredit zu bekommen, müssen Sie eine Bonitätsprüfung bestehen und Sicherheiten bieten².


2.

Der zweite Schritt bei der Immobilien-Finanzierung einer Eigentumswohnung ist die Wahl des passenden Kreditgebers und des passenden Kreditmodells. Es gibt verschiedene Kreditgeber auf dem Markt, wie zum Beispiel Banken, Sparkassen oder Bausparkassen. Um den besten Anbieter zu finden, sollten Sie mehrere Angebote vergleichen und auf die Höhe der Zinsen achten. Die Zinsen sind der Preis für das geliehene Geld und können je nach Anbieter und Marktlage variieren.


Es gibt verschiedene Kreditmodelle zur Auswahl, wie zum Beispiel Annuitätendarlehen oder Tilgungsdarlehen. Bei einem Annuitätendarlehen zahlen Sie jeden Monat eine feste Rate aus Zinsen und Tilgung zurück. Bei einem Tilgungsdarlehen zahlen Sie jeden Monat nur die Zinsen zurück und am Ende der Laufzeit den gesamten Kreditbetrag. Jedes Modell hat Vor- und Nachteile: Ein Annuitätendarlehen bietet Ihnen Planungssicherheit und eine schnelle Entschuldung, aber eine hohe monatliche Belastung. Ein Tilgungsdarlehen bietet Ihnen eine niedrige monatliche Belastung, aber ein hohes Risiko am Ende der Laufzeit.


3. Der dritte Schritt bei der Immobilien-Finanzierung einer Eigentumswohnung ist die Absicherung Ihrer Finanzierung gegen mögliche Risiken. Dazu gehören:

Zu den möglichen Risiken gehören noch:

  • Arbeitslosigkeit: Wenn Sie Ihren Job verlieren, können Sie Ihre monatliche Rate möglicherweise nicht mehr bezahlen. Um sich dagegen abzusichern, können Sie eine Arbeitslosigkeitsversicherung abschließen.

  • Zinsänderung: Wenn die Zinsen nach Ende der Sollzinsbindung steigen, müssen Sie mehr für Ihren Kredit bezahlen. Um sich dagegen abzusichern, können Sie eine lange Sollzinsbindung wählen oder ein Forward-Darlehen vereinbaren.

  • Vorfälligkeitsentschädigung: Wenn Sie Ihren Kredit vorzeitig zurückzahlen wollen oder müssen, zum Beispiel weil Sie die Immobilie verkaufen wollen oder müssen, kann der Kreditgeber eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen. Das ist eine Entschädigung für die entgangenen Zinsen des Kreditgebers. Um das zu vermeiden, sollten Sie eine vertragliche Regelung treffen, die die Höhe der Vorfälligkeitsentschädigung beschränkt.





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