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AutorenbildThymian & Partner

Die wichtigsten Änderungen 2024 für Eigentümer

Aktualisiert: 12. Apr.



1. Gebäudeenergiegesetz tritt in Kraft


Ab Januar 2024 tritt das Gebäudeenergiegesetz in Kraft. Es hat zum Ziel, den Energieverbrauch von Gebäuden zu reduzieren und den Einsatz erneuerbarer Energien zu fördern. Das Gesetz legt Anforderungen an die energetische Qualität von Neubauten und Bestandsgebäuden fest und regelt auch die Energieausweise für Gebäude. Öl- und Gasheizungen dürfen demnach nur noch bis 2044 betrieben werden. Neu installierte Heizungssysteme müssen zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden bspw. Photovoltaik, Bio-Öl, Biogas oder Holzpellets.


2. Der Co2 Preis steigt


Ab dem 1. Januar 2024 werden Immobilienbesitzer, die ihre Gebäude mit Gas oder Öl beheizen, tiefer in die Tasche greifen müssen. Zu diesem Zeitpunkt wird der CO2-Preis um 15 Euro auf 45 Euro pro Tonne ausgestoßenem CO2 erhöht. Dies stellt eine Anpassung um fünf Euro mehr dar, als ursprünglich von der Ampelregierung geplant. Während der Haushaltsdebatte entschied die Koalition, den Preis nach oben zu korrigieren.


3. Vermieter dürfen Kabelfernsehverträge nicht mehr auf die Mieter in der Betriebskostenabrechnung umlegen


Ab dem 1. Juli 2024 ist es, aufgrund einer Änderung im Telekommunikationsgesetzt, Vermietern untersagt, Kabelfernseh-Verträge als Teil der Betriebskosten weiterzugeben. Die Vermieter sind nun verpflichtet, die Kosten für diese Dienstleistung selbst zu tragen, selbst wenn sie sie persönlich nicht nutzen. In den meisten Fällen könnten Vermieter daher gezwungen sein, ihre bestehenden Kabelverträge zu kündigen. In der Folge müssen Mieter entweder eigene Verträge abschließen oder auf das Kabelangebot verzichten.


4. Energiepreisbremse läuft aus 


Die Mehrwertsteuer auf Gas kehrt zu Anfang dieses Jahres von 7 Prozent wieder zum ursprünglichen Satz von 19 Prozent zurück, und gleichzeitig sind die staatlichen Preisbremsen für Gas, Fernwärme und Strom zum 31. Dezember 2023 ausgelaufen. Das Wegfallen dieser staatlichen Entlastungen könnte an verschiedenen Stellen zu höheren Nebenkosten führen.


5. Die Zinsen werden wieder sinken


Die US-Notenbank Fed hat im 4. Quartal 2023 beschlossen, ihren Leitzins erneut nicht zu erhöhen. Für das kommende Jahr hat sie angedeutet, dass der gegenwärtige Zyklus zu Ende geht, was möglicherweise zu den ersten Zinssenkungen führen würde. Hypothekendarlehen würden entsprechend günstiger werden.

 

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